Underground
Temporäre Installation, Bülow-Kapelle im Schloßpark Kaarz, Sommer 2019
gelber Backstein vermauert, 120 x 120 x 30 cm,
50 vergrößerte Kopien von Telefonzeichnungen, laminiert, je 42 x 30 cm.
Mittig auf dem Boden eine Erhebung, gemauert aus alten gelblichen Backsteinen, die auch im Verbau der Kapelle zu finden sind. Unterbringung von ca. 200-fach vergrößerten Telefonzeichnungen (beim Telefonieren entstandene Zeichnungen) in den beidseitig befindlichen Luftschächten der Kapelle. Je eine Zeichnung ist in den beiden Nischen auf einem Bord aufgestellt. Die Besucher können die Zeichnungen austauschen.
Underground wurde gezeigt als Teil von: Das Grüne Zitat – ZOOM im Sommer 2019 in Kaarz/Meckl.
STAKKATO westpol Leipzig 2016, Ausstellungsansichten
(mein innerer Titel war Deporter – der Raum ließ an ein großes Schiff denken)
Spazio – Arbeit bei der Landartweek Croatia Soundscape Festival and Land Art Week, Osor, Croatia/Insel Cres, 22.-26. August 2013
Entwurf für die Stadt Torgau
EAT MAN LAND ART _Landart week in Boxtel (NL)
Entwurf für Boxtel
ENALA-Projekt: Ein weites Feld _ Lindstedt (D-Altm.)
Für die Dauer einer Woche entliehen wir die Lieblingsbilder einiger Lindstedter, um sie im ehemaligen Kommunikationsort Nr.1 – dem inzwischen leeren Dorfkonsum – in einer Ausstellung zusammenzubringen, die besucht werden konnte.
Grund und Boden
Sommer 1998, Mestlin/Meckl.
Raumbezogenes Objekt zur Durchführung einer einmaligen Tätigkeit im ehemaligen Kreiskulturhaus Mestlin/Mecklenburg
Einkaufswagenuntergestell, Aluminium, Stahl, Pinsel, Schnur
Seit ca. acht Jahren stand das Kulturhaus leer. Der Korridor hinter der Bühne hatte dieselbe Höhe wie diese, d.h. etwa 6 Meter für den Kulissentransfer von außen ins Innere des Gebäudes hinter die Bühne. Für Länge und Breite des Grundrisses und somit auch der Decke bestand ein Verhältnis von 1 : 2 .
Auf einer Hälfte der Decke hatte sich durch Nässe und Abblättern der Farbe eine ringförmige Zeichnung gebildet. Auf der anderen Seite der Decke, wo die Farbe noch fast eine geschlossene Fläche war, wollte ich eine kreisförmige Deckenzeichnung anbringen, um so die Decke durch die zwei Kreisformen vollständig zu füllen, etwas Fehlendes zu ergänzen.
Am Boden unter der „freien“ Hälfte zeichnete ich mit Faden und Kohle einen Entwurf, um ihn auf die Decke zu übertragen. Aus dem gefundenen Untergestell eines fahrbaren Einkaufswagens baute ich ein Gestell, das ich mit einer Aluminium-Stange bis zur Decke verlängerte. Am Ende befestigte ich die Zeichenutensilien. Nach Proben mit Kohlestücken, die ich für die Bodenzeichung verwendet hatte, wischte ich lediglich den Staub durch einem Pinsel aus der Decke heraus, so daß eine “negative” helle Zeichnung entstand.
Some more places to sleep – in the emty house
Winter 1998, Delphi (Greece)
Für nicht zu erwartende doch ersehnte Gäste bereitete ich ein Lager aus den im Foyer befindlichen Möbeln.